Kli­ma-Inno­va­ti­ons­preis Nie­der­sach­sen 2022: 56 Unter­neh­men rei­chen Ihre Bewer­bung ein!

09.06.2022, Han­no­ver. Zum drit­ten Mal in Fol­ge lobt das Nie­der­säch­si­sche Umwelt­mi­nis­te­ri­um den Kli­ma-Inno­va­ti­ons­preis aus. 56 Unter­neh­men aus ganz Nie­der­sach­sen haben ihre Bewer­bun­gen ein­ge­reicht – und set­zen damit ein kla­res Zei­chen für den Kli­ma­schutz. Gera­de im Lich­te stei­gen­der Ener­gie­prei­se und geo­po­li­ti­scher Span­nun­gen bekommt ein inno­va­ti­ves, res­sour­cen- und ener­gie­scho­nen­des Pro­du­zie­ren und Han­deln eine ganz beson­de­re Bedeu­tung. In einer von glo­ba­len Kri­sen gepräg­ten Zeit set­zen nie­der­säch­si­sche Unter­neh­men wei­ter­hin auf Kli­ma­schutz und betrieb­li­che Nach­hal­tig­keit. Das Ziel, kli­ma­neu­tral und zukunfts­fä­hig zu wirt­schaf­ten, behält trotz aller äuße­ren Ein­flüs­se sei­ne hohe Bedeutung.

Mit 56 Bewer­bun­gen wer­den auch im drit­ten Jahr des Kli­ma-Inno­va­ti­ons­prei­ses Nie­der­sach­sen die Erwar­tun­gen über­trof­fen. Umwelt­mi­nis­ter Olaf Lies: „Wenn ich heu­te an die Unter­neh­men in unse­rem Land den­ke, dann sind die Her­aus­for­de­run­gen auf den ers­ten Blick doch klar: Stei­gen­de Ener­gie­prei­se, gestör­te Lie­fer­ket­ten, Fach­kräf­te­man­gel. Dazu viel Unsi­cher­heit, wie es wei­ter­ge­hen soll. Und genau des­halb freue ich mich ganz beson­ders, dass die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer eben nicht den Kopf in den Sand ste­cken. Im Gegen­teil: Mit viel Mut und Taten­drang ent­wi­ckeln sie inno­va­ti­ve Ideen und Kon­zep­te, um unse­re Wirt­schaft für die Zukunft fit zu machen. Damit prä­gen die Betrie­be nicht nur den Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess hin zur Kli­ma­neu­tra­li­tät, sie sind auch Vor­bil­der für ande­re Unter­neh­men und ste­hen stell­ver­tre­tend für die Inno­va­ti­ons­kraft des Wirt­schafts­stand­orts Nie­der­sach­sen. Eben­falls erfreu­lich fin­de ich, dass inno­va­ti­ver Kli­ma­schutz in klei­nen Unter­neh­men genau­so statt­fin­det wie in mitt­le­ren oder gro­ßen Unter­neh­men. Ich bin schon sehr gespannt, wel­ches Unter­neh­men unse­re Jury über­zeu­gen kann und am Ende die Nase vorn hat. Die Preis­ver­lei­hung in Göt­tin­gen wird wie­der ein ganz beson­de­rer Abend.“

Auch in die­sem Jahr sind die Bewer­bun­gen äußerst viel­fäl­tig: Vom klei­nen Hand­werks­be­trieb bis zum glo­ba­len Indus­trie­kon­zern wur­den inno­va­ti­ve Pro­jek­te ein­ge­reicht, die alle­samt die Kri­te­ri­en erfüllt haben: Sie leis­ten einen wich­ti­gen Bei­trag zum Kli­ma­schutz und zur kli­ma­neu­tra­len Wirt­schaft sowie zur sozia­len und zur wirt­schaft­li­chen Nach­hal­tig­keit. Durch­ge­führt wird der Wett­be­werb von der Nie­der­sach­sen Alli­anz für Nach­hal­tig­keit in Koope­ra­ti­on mit der Wirt­schafts­för­de­rung Regi­on Göt­tin­gen und dem Inno­va­ti­ons­preis des Land­krei­ses Göt­tin­gen. Unter­neh­men hat­ten auch in die­sem Jahr wie­der die Mög­lich­keit, sich mit ihrer Bewer­bung um bei­de Prei­se zu bewerben.

Die erneu­te erfolg­rei­che Durch­füh­rung der Wett­be­wer­be freut auch Land­rat Mar­cel Rie­tig, Schirm­herr des Inno­va­ti­ons­prei­ses des Land­krei­ses Göt­tin­gen: „Der Kli­ma-Inno­va­ti­ons­preis prä­miert die Idee eines nie­der­säch­si­schen Unter­neh­mens, wie es sich an den Kli­ma­wan­del anpas­sen will. Die­se Aus­zeich­nung soll auch Vor­bild und Inspi­ra­ti­on für ande­re Unter­neh­men sein, deren Bedarf an Wis­sen, Tech­no­lo­gie und Stra­te­gien bei der Trans­for­ma­ti­on enorm groß ist. Daher geht mit der Preis­ver­lei­hung in Göt­tin­gen ein wich­ti­ger Impuls aus unse­rer Regi­on nach ganz Nie­der­sach­sen, wie man den Her­aus­for­de­run­gen des Kli­ma­wan­dels begeg­nen kann.“

Am 08. Juli tagt die Jury des Kli­ma-Inno­va­ti­ons­prei­ses, die Preis­ver­lei­hung in Göt­tin­gen ist für den 10. Novem­ber geplant – erneut im Deut­schen Thea­ter und gemein­sam mit dem Inno­va­ti­ons­preis des Land­krei­ses Göt­tin­gen. Das Preis­geld für den Kli­ma-Inno­va­ti­ons­preis Nie­der­sach­sen beträgt 10.000 €.