Sozial-ökologische Transformation ORGANISIEREN
Vom klassischen Warnstreik bis zu Ende Gelände: Die Vielfalt politischer Protestformen zeigt sich aktuell offensichtlicher denn je. Zugleich scheinen Aktionsformen an Attraktivität zu gewinnen, die auf Temporalität, Spontanität und Dezentralität ausgerichtet sind. Ist Protest dadurch weniger wirksam? Im Wesentlichen erfordert die Klimakrise die Suche nach gemeinsamen Erfahrungshorizonten der Akteur*innen, weniger das Festhalten an konzeptionellen oder ästhetischen Abgrenzungen. Wir wollen in dieser Veranstaltung daher den Fokus auf folgende Fragen richten:
- Was genau ist heute transformativer Protest? Wie drückt er sich in unterschiedlichen Bewegungen aus?
- Wie verhalten sich Selbst- und Fremddefinitionen von Gewerkschafter*innen und Angehörigen anderer Protestformen zueinander? Was ermöglichen bzw. verhindern sie? Inwieweit beeinflussen spezifische Demokratieverständnisse die Praxis des Protests?
- Wo finden sich gemeinsame Erfahrungen in der Praxis wieder und wie lassen sich diese stärken? Inwieweit lassen sich hiervon ausgehend gemeinsame Bündnisse denken?
Diese und weitere Aspekte wollen wir im Zusammenspiel von Gewerkschaften, Wissenschaft und sozialen Bewegungen vertiefen.
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „Sozial-ökologischer Wandel & Solidarität – Perspektiven transformativer Protestkulturen“. Alle Infos zur Reihe und den folgenden Veranstaltungen finden Sie hier.
Um Anmeldung wird gebeten.